In Betrieben, in denen Kinaesthetics Know-How systematisch geschult und angewendet wird, verbessert sich die Qualität der alltäglichen pflegerischen und betreuerischen Arbeit messbar. Das Aneinanderreihen von Kursen und Lernphasen ist jedoch nicht immer ausreichend, um Nachhaltigkeit und Wirkung in der Organisation zu erreichen.

In Organisationen, welche den Kinaesthetics Lern- und Qualitätsprozess über längere Zeit dynamisch halten und Kinaesthetics auch für das Erreichen der betrieblichen Ziele nutzen (Reduktion von Kosten, Reduktion der Krankenstände, Reduktion von Stress, Steigerung der betrieblichen Effizienz etc.) wollen, ist es sinnvoll, wenn solche Lernprozesse betriebsintern im Rahmen eines Projektes gesteuert und unterstützt werden.

Für die Entwicklung einer neuen Lernkultur, die auch eine Weiterentwicklung im Team darstellt, bietet Kinaesthetics eine breite Basis. Die MitarbeiterInnen lernen miteinander und voneinander durch Lerngruppen, Partnerarbeiten und Fallbeispielen. MitarbeiterInnen, die bereit und fähig sind, individuelles Wissen in den gemeinsamen Lernprozess einzubringen, entwickeln neue Fähigkeiten und Fertigkeiten, es eröffnen sich andere Denk- und Handlungsmöglichkeiten, die zu neuer Sichtweise, Bewusstsein und Sensibilität führen. Das gemeinsame Lernen aller an der Station Beteiligten fördert den Zusammenhalt und stärkt den Teamgeist. Durch diese Lernkulturen können gemeinsame pflegerische Ziele aus dem Team heraus entwickelt und verfolgt werden. Die Pflege erfährt sich in ihrem Tätigkeitsfeld als wirksam und erhält dadurch auch ein besseres Selbstbewusstsein. Somit kann man mit Kinaesthetics in der Pflege nicht nur die körperlichen Stressfaktoren der MitarbeiterInnen positiv beeinflussen, sondern auch die direkten Einfluss auf persönliche Weiterentwicklung und Fortbildung nehmen.

Die einzelnen Schritte des Bildungsprojektes 

Phase 1: Auftragsklärung
Phase 2: Konzeption
Phase 3: Die Bildungsphase
Phase 4: Übergang in den Regelbetrieb
Phase 5: Evaluation

Die einzelnen Schritte des Bildungsprojektes

Phase 1: Auftragsklärung
In dieser Phase geht es grundsätzlich darum,

• dass sich alle Beteiligten über die offenen und verdeckten Absichten im Klaren sind
• dass ein allfälliges Bildungsprojekt sauber geplant werden kann
• dass für alle Beteiligten klar wird, wie die Rahmenbedingungen zu den Themen Inhalt / Personalressourcen / Geld aussehen
• dass die Verantwortlichkeiten geklärt sind

Phase 2: Konzeption
In dieser Phase werden die Bildungsmaßnahmen konkret geplant und auf die Begebenheiten abgestimmt. Es entsteht ein Bildungsprojekt Handbuch, welches allen Beteiligten zur Verfügung gestellt wird. Damit werden die einzelnen Schritte transparent gemacht.
Durch die genaue Planung der einzelnen Schritte kann die Kostenberechnung des Gesamtprojektes erstellt werden.

Phase 3: Bildungsphase
In dieser Phase finden die einzelnen Kinaesthetics Lernphasen statt

Phase 4: Übergang in den Regelbetrieb
Der Übergang in den Regelbetrieb wird gegen in der Phase 3 geplant und festgelegt. Es geht darum, die Gefäße, Aktivitäten und Verbindlichkeiten zu planen, die nach Beendigung des Projektes die Erhaltung und Weiterentwicklung der gewonnenen Kompetenzen ermöglichen.

Phase 5: Evaluation
Kinaesthetics ist an und für sich ein ‚Selbst-Evaluations-System’. Gemeint ist, dass in Kinaesthetics Bildungsmaßnahmen die Menschen lernen, die Unterschiede in der eigenen Kompetenzentwicklung genau zu beschreiben. Man könnte sagen, Kinaesthetics ist eine Wissenschaft aus der Perspektive der ‚ersten Person’ (Ich).

Oft wünschen Institutionen für ein Bildungsprojekt eine Wissenschaftlich fundierte Evaluation aus der Perspektive ‚dritte Person’ (man). Kinaesthetics Österreich arbeitet mit der österreichischen Forschergruppe zusammen. Bei Bedarf kann das Bildungsprojekt mit speziell für Kinaesthetics entwickelten Evaluationsinstrumenten untersucht werden.

 

Wenn Sie wissen möchten, wie so ein Bildungsprojekt speziell für Ihr Unternehmen ausschauen könnte, dann kontaktieren Sie mich einfach.